Der Hochsommer ist da und mit ihm kommen auch die schweißtreibenden Temperaturen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, kennt das Problem nur zu gut: Die Sonne knallt unbarmherzig auf das Fahrzeug und heizt es auf wie einen Backofen. Besonders wenn das Auto den ganzen Tag in der prallen Sonne steht, kann das Thermometer im Inneren auf über 40 oder 50 Grad ansteigen. Doch was hilft effektiv gegen die glühende Sommerhitze? Ein paar Tipps möchten wir Ihnen in diesem Beitrag an die Hand geben.
Sonnenschutzmatten Sonnenschutzmatten sind eine effektive Lösung, um das Aufheizen des Autos im Sommer zu minimieren bzw. zu verlangsamen. Daher empfiehlt es sich auch, die Matte bereits am Vorabend anzubringen, da es im Hochsommer bereits in den Morgenstunden empfindlich heiß sein kann. Das gilt natürlich umso mehr, wenn Sie im Hochsommer in Spanien, Italien oder Griechenland mit dem Auto unterwegs sind.
Die reflektierenden Sonnenschutzmatten werden entweder außen oder innen entlang der Windschutzscheibe angebracht und verhindern, dass die Sonnenstrahlen in die Fahrzeugkabine gelangen. Allerdings ist der Kühleffekt begrenzt, da das Aufheizen nicht komplett verhindert wird. Im Vergleich mit einem Auto, das gänzlich ohne Sonnenschutz auskommt, kann die Temperatur um etwa 8 Grad gesenkt werden. Entscheidend hierfür ist jedoch, dass die Sonnenschutzmatte die Windschutzscheibe möglichst in Gänze bedeckt und keine freien Stellen lässt, an denen sich die Sonnenstrahlung durchmogeln kann. Denn dann fällt der Effekt deutlich geringer aus.
Noch ein Tipp: Wird die Sonnenschutzfolie von innen angebracht, kann sich dadurch die Scheibe wesentlich mehr aufheizen, wodurch einiges an Wärme auch nach innen abgegeben wird. Im Vergleich zur Befestigung von außen heizt sich der Innenraum somit mehr auf.
Autoabdeckung Viele Autofahrer nutzen Autoabdeckungen nicht nur beim Einlagern ihrer Fahrzeuge, sondern auch, um im Sommer hohe Temperaturen im Inneren des Autos zu vermeiden. Autoabdeckungen gibt es als Voll- und Halbgaragen, die entweder das komplette Auto oder nur den oberen Teil, meist ab den Spiegeln und Fenstern, bedecken. Hochwertige Modelle gibt es u.a. bei Shop For Covers.
Im direkten Vergleich zeigt sich, dass bereits Halbgaragen eine Aufheizung des Innenraums effektiv reduzieren. Ganze 10 Grad Unterschied sind so möglich, verglichen mit einem Auto ohne Sonnenschutz. Der Vorteil von Abdeckplanen fürs Auto liegt darin, dass nicht nur die Windschutzscheibe geschützt ist, sondern auch die Seitenfenster sowie das Heckfenster.
Tönungsfolien Einige Sportwagenfahrer lassen sich aus optischen Gründen die Fensterscheiben mit Tönungsfolie abdunkeln. Das Ganze hat im Sommer aber auch einen Effekt – wenn auch nur einen geringen. Zwar heizt sich der Fond noch immer auf, ein paar aggressive UV-Strahlen lassen sich auf diese Weise aber abfangen. Von Vorteil sind Tönungsfolie in erster Linie für die Oberflächentemperaturen, etwa von Sitzen oder Armaturen im Fahrzeug.
Abdeckung fürs Lenkrad Im Sommer einfach einsteigen und losfahren? Je nach Außentemperatur gar nicht so einfach! Besonders wenn sich das Lenkrad aufgeheizt hat, sollte zunächst einen Moment bei offener Autotür gewartet werden, bis es sich etwas abgekühlt hat. Denn bei Temperaturen jenseits der 60 Grad drohen sonst Verbrennungen an den Händen. Mit einer entsprechenden Lenkrad-Abdeckung lässt sich die Temperatur drastisch herunterfahren.
Stoßlüften vor dem Losfahren Egal, ob Sie in Ihrem Fahrzeug einen Sonnenschutz verwenden oder nicht: Bevor Sie die Fahrt antreten, sollten Sie grundsätzlich ein paar Minuten stoßlüften. So kann der Großteil der Hitze, die zuvor im Auto stand, entweichen. Bereits wenige Minuten sorgen für einen Temperaturabfall von mehreren Grad, sodass die Fahrt deutlich entspannter begonnen werden kann. Zum Stoßlüften sollten Sie alle Fenster und Türen öffnen, ebenso die Kofferraumklappe. Mit sanften Auf- und Zu-Bewegungen der Türen kann zudem ein kleiner Luftzug entstehen, um den Luftaustausch im Innern zu beschleunigen.
Hitze im Auto – absolute No Go’s Kinder und Haustiere sollten bei hohen, sommerlichen Temperaturen niemals im Auto zurückgelassen werden – egal, wie kurz der Aufenthalt beim Bäcker oder sonst wo sein mag. Innerhalb weniger Minuten kann sich der Innenraum dermaßen aufheizen, dass mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen bis hin zum Hitzetod gerechnet werden muss. Ebenfalls tabu im aufgeheizten Auto: Elektronische Geräte, wie Smartphones, Lebensmittel sowie Medikamente.
|
